Beim Elektroautopionier läuft derzeit vieles richtig. Das spiegelt sich auch im Kursverlauf wider. In den letzten Tagen hat die Aktie die magische 1.000-Dollar-Marke durchbrochen. Analysten von Jefferies sehen darin noch nicht das Ende der Fahnenstange. Kurzerhand hat das Analysehaus sein Kursziel von 650 auf 1.200 Dollar nahezu verdoppelt.
Die Analysten begründen ihr Anlagevotum damit, dass die Coronakrise den Übergang zur Elektromobilität befeuere. Tesla sei gegenüber seinen Wettbewerbern in der besseren Ausgangsposition. Während etablierte Automobilhersteller noch mit ihren Altlasten kämpfen, profitieren die Kalifornier davon, keine Berührungspunkte mit konventionellen Antriebsarten zu haben.
Derweil hat Tesla neue Expansionspläne mit dem Bau eines zweiten Werks in Texas vorgelegt. Das Investitionsvolumen soll sich auf gut eine Milliarde Dollar belaufen. Bislang unterhält Tesla eine Autofabrik im kalifornischen Fremont. Außerhalb der USA wurde in Schanghai eine Fabrik für den chinesischen Markt eröffnet. Geplant ist zudem das Werk in Grünheide bei Berlin.
Tesla überzeugte zuletzt mit einem starken Newsflow. Der Markt für Elektroautos boomt. Mit dem Bau neuer Produktionsstätten leitet der Konzern die richtigen Schritte ein, um die steigende Nachfrage schneller zu bedienen. Ausgehend von der Kurszielanhebung hat die Aktie noch immer ein Potenzial von 20 Prozent. Dennoch müssen Anleger mit kurzfristigen Rücksetzern in Form von Gewinnmitnahmen rechnen. Dabeibleiben!
(Mit Material von dpa-AFX)
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.