Nach einem insgesamt recht erfreulichen Jahresstart hat Teamwiever bei der Vorlage der Q1-Zahlen Anfang Mai die Planvorgaben für das Gesamtjahr bestätigt. Die Aktie des Spezialisten für Fernwartungssoftware hat ihre Aufwärtsbewegung im Anschluss dennoch beendet. Wann könnte die Aktie wieder Fahrt aufnehmen?
Über die operative Entwicklung im laufenden Jahr und den Stand der Dinge bei dem als viel zu teuer kritisierten Trikotsponsorvertrag mit Manchester United hat DER AKTIONÄR bereits berichtet. Frische Wasserstandsmeldungen zu beiden Themen dürfte es spätestens mit den Q2-Zahlen am 1. August geben.
Was die faire Bewertung der Aktie betrifft, sind sich Analysten weiterhin nicht wirklich einig. Acht Kauf- stehen drei Verkaufsempfehlungen gegenüber. Dazwischen heißt es viermal „Halten“. Die Kursziele reichen von 21 Euro (Berenberg und Goldman Sachs) bis zu den 13 Euro von JP Morgan. Im Schnitt sehen die Experten die Papiere bei 16,43 Euro fair bewertet.
Die Aktie hat seit den Jahreshochs Anfang Mai rund 20 Prozent an Wert eingebüßt. Der kurzfristige Abwärtstrend ist intakt. Wird dabei nun auch die horizontale Unterstützung bei 13,62 Euro gerissen, wartet die nächste Unterstützungszone erst im Bereich um zwölf Euro. Erst in diesem Bereich bieten sich erste Käufe an – auch wenn Nachrichten über einen Eigentümerwechsel bei Manchester United schon vorher frische Impulse liefern könnten.
(Mit Material von dpa-AFX)