In der Vorwoche gab Shell bereits bekannt, sich von einer 45-prozentigen Beteiligung an einem Gasvorkommen vor den Philippinen getrennt zu haben. Nun beginnt die neue Börsenwoche mit einem weiteren Verkauf, der dem britisch-niederländischen Energiekonzern zusätzliches Geld in die Kassen spült und zudem die CO2-Bilanz des Unternehmens verbessert.
So verkauft Shell seine 50-prozentige Beteiligung an der Deer-Park-Raffinerie in den USA an den Partner Pemex. Der Kaufpreis, der sich aus einem Baranteil und einer Schuldenübernahme zusammensetzt, wurde auf 596 Millionen Dollar taxiert. Shell geht davon aus, dass die Transaktion im vierten Quartal 2021 abgeschlossen werden kann. Mehr dazu lesen Sie hier.
Shell setzt seinen Konzernumbau konsequent fort, was natürlich positiv zu werten ist. Nichtsdestotrotz dürfte in den kommenden Jahren weiterhin vor allem die Ölpreisentwicklung den Kursverlauf entscheidend beeinflussen. Da sich Brent, WTI und Co nach wie vor auf einem robusten Niveau bewegen, bleiben die Aussichten für Shell relativ gut. Anleger können zugreifen, der Stoppkurs sollte bei 13,60 Euro belassen werden.