Es ist eine Entscheidung, die zeigt, wie groß die Herausforderungen durch die weltweiten Lockdowns für die Energiebranche sind. Der deutlich gesunkene Spritverbrauch hat bereits zahlreiche Konzerne dazu veranlasst, die Produktion in ihren Raffinerien zu drosseln, Royal Dutch Shell nimmt nun einen noch stärkeren Einschnitt vor.
So hatte der britisch-niederländische Energieriese Anfang November beschlossen, die Raffinerie in Convent im US-Bundesstaat Louisiana zu schließen (DER AKTIONÄR berichtete). Nachdem man weiterhin keinen Käufer gefunden hat, soll laut der Nachrichtenagentur Reuters dort nun bereits in der kommenden Woche Schluss sein mit der Verarbeitung von Erdöl. Mehr dazu lesen Sie hier.
Die Schließung der Raffinerie zeigt, wie groß die Probleme, mit denen sich Shell auseinandersetzen muss, derzeit immer noch sind. Trotz der Hoffnungsschimmer durch die Impfstoff-Daten bleibt die Aktie von Royal Dutch Shell daher ein Investment, das weiterhin nur für nervenstarke Anleger geeignet ist. Diese sollten ihre Position nach wie vor mit einem Stopp bei 11,10 Euro absichern.