Nachdem die Aktie von Royal Dutch Shell im Zuge des historischen Urteils eines niederländischen Gerichts zunächst lediglich seitwärts pendelte, zog der Kurs zuletzt wieder etwas an. Angetrieben wurde die Dividendenperle dabei vor allem von einer weiterhin robusten Entwicklung der Ölpreise und auch der Gaspreise (mehr dazu lesen unter: Gazprom: Das ist historisch). Zudem gab es immer wieder sehr bullishe Analystenkommentare, die der Aktie Aufwärtspotenzial von rund 70 (!) Prozent zugestehen.
Heute hat sich zudem die französische Großbank Societe Generale zu Wort gemeldet und die A-Aktien von Royal Dutch Shell nach der zuletzt unterdurchschnittlichen Kursentwicklung von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Nach Ansicht von Analystin Irene Himona habe das Gerichtsurteil zuletzt die Stärken des Energieriesen überschattet. Sie verwies darauf, dass Shell unter den großen Ölkonzernen über die stärkste Barmittel-Generierung verfügt. Sie erhöhte das Kursziel zudem von 19,00 auf 19,90 Euro.
Auch DER AKTIONÄR sieht für die Shell-Aktie noch reichlich Aufwärtspotenzial. Anleger können bei dem Dividendentitel nach wie vor einsteigen. Der Stoppkurs sollte bei 13,60 Euro belassen werden.