Nach dem Urteil eines niederländischen Gerichts steht Shell unter Druck. So wurde der britisch-niederländische Energieriese, der den Großteil seiner Erlöse noch mit Öl und Gas erzielt, dazu verdonnert, die CO2-Emissionen bis 2030 um 45 Prozent zu verringern. Nun könnte es zu einem bemerkenswerten Deal kommen.
Verschiedene Medien haben nun unter Berufung auf Insider berichtet, dass Shell den Verkauf seiner Anteile am größten US-Ölfeld erwägt. Dies würde alle 260.000 (!) Hektar des Konzerns im Permian Becken umfassen. Laut CNBC dürfte ein Verkauf einen Erlös von bis zu 10 Milliarden Dollar einbringen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Die aktuell haussierenden Ölpreise könnten Shell im Falle eines Verkaufs einen stattlichen Erlös bescheren. Eine derartige Transaktion wäre ein klarer Fingerzeig an die Kritiker und auch an den Kapitalmarkt, dass es der Energieriese durchaus sehr ernst nimmt beim Ziel in knapp 30 Jahren klimaneutral zu wirtschaften. Die günstig bewertete Aktie bleibt ein Kauf. Zur Absicherung sollte der Stopp bei 13,60 Euro belassen werden.