Nach einer längeren Korrekturphase zieht die Aktie des Energieriesen Royal Dutch Shell allmählich wieder an. Rückenwind erhalten die Dividendentitel dabei erneut von optimistischen Analystenkommentaren.
So hat etwa die US-Bank JPMorgan die Einstufung für Shell mit "Overweight" bestätigt. Das Kursziel bezifferte Analyst Christyan Malek auf 2.000 Britische Pence (umgerechnet 23,32 Euro). Er betonte, dass die Zahlen für das zweite Quartal das beschleunigte Wachstum der freien liquiden Mittel bestätigen dürften. Die Shell-Aktie ist für ihn nun unter den europäischen Ölwerten sein "Top Pick".
Noch zuversichtlicher gestimmt ist indes Oswald Clint von Bernstein Research. Er rät ebenfalls zum Kauf der Shell-Anteilscheine. Den fairen Wert beziffert er unverändert auf 2.400 Pence, was sogar mehr als 70 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt.
DER AKTIONÄR ist zwar nicht ganz so optimistisch wie Clint, sieht aber für die günstig bewertete Aktie ebenfalls noch Luft nach oben. Anleger können nach wie vor zugreifen, der Stopp sollte bei 13,60 Euro belassen werden.