Der anhaltende Ölpreisverfall in der abgelaufenen Handelswoche hat natürlich auch die Aktie des Energieriesen Royal Dutch Shell deutlich belastet. Dennoch müssen Anleger ihre Anteile jetzt nicht schleunigst aus dem Depot verbannen. Nach Ansicht der Experten der US-Großbank JPMorgan lohnt sich ohnehin weiter der Kauf.
So bekräftigte Analyst Christyan Malek sein Kursziel von 2.600 Britischen Pence (umgerechnet 29,50 Euro) für die B-Aktie des Öl- und Gasproduzenten und sein Anlagevotum mit „Buy“. Zwar bereitet der weiter sinkende Ölpreis dem britisch-niederländischen Mischkonzern Probleme, dennoch bleiben für ihn die Papiere unter den europäischen Ölaktien die erste Wahl.
Auch für den AKTIONÄR bleibt die Aktie von Shell der Favorit im Sektor. Investierte Anleger beachten weiterhin den Stopp bei 20,50 Euro. Wer nicht investiert sollte im Falle eines geplanten Einstiegs zunächst noch eine Bodenbildung beim Ölpreis (die womöglich gar nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt) abwarten.