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31.07.2018 Michael Schröder

Real-Depot-Wert AT&S: Starkes Auftaktquartal macht Lust auf mehr - Aktie vor Comeback

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AT&S startete in das neue Geschäftsjahr mit Steigerungen bei Umsatz und Ergebnis. Die umgesetzten Effizienzverbesserungsmaßnahmen der letzten Quartale für die Standorte in Chongqing und Shanghai zeigen Wirkung. Der Ausblick wurde bestätigt. Die Aktie dürfte nun wieder deutlich Boden gut machen.

War das erste Quartal des Vorjahres noch geprägt durch den Anlauf der Werke in Chongqing, so konnte AT&S aufgrund der zusätzlichen Kapazitäten Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal 2018/19 steigern. Der Umsatz zog um 11,2 Prozent auf 222,1 Millionen Euro an. Bedingt durch höhere Ergebnisbeiträge aus Chongqing und einmalige Bewertungseffekte unter anderem aufgrund der Währungsentwicklung - stärkere Entwicklung des US-Dollars zum Euro seit Anfang des Geschäftsjahres - wurde das EBITDA auf 52 Millionen Euro (Vorjahr: 29,7 Millionen Euro) spürbar verbessert. Daraus resultiert eine für das erste Quartal außergewöhnlich hohe EBITDA-Marge von 23,4 Prozent (Vorjahr: 14,9 Prozent), die damit bereits über der genannten Prognosebandbreite für das Gesamtjahr liegt.

„Mit den derzeitigen Entwicklungen sind wir sehr zufrieden, denn sie zeigen, dass sich unsere Investitionen in den letzten Jahren in Chongqing bezahlt machen und wir die richtige Strategie verfolgen“, so Vorstand Andreas Gerstenmayer. „Unsere aktuellen Geschäftszahlen bestätigen uns darin, in die richtige Technologie investiert zu haben. Trotz der branchenüblichen Saisonalität tragen die zusätzlichen Kapazitäten in Chongqing die erwarteten Früchte. Ein besseres Ergebnis in Chongqing und positive Bewertungseffekte haben die Entwicklung im ersten Quartal unterstützt“, führt der Firmenlenker aus.

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Das EBIT verbesserte sich um 21,7 Millionen Euro von minus 3,4 Millionen Euro auf 18,3 Millionen Euro. Die EBIT-Marge lag bei 8,3 Prozent. Das Finanzergebnis verbesserte sich durch Optimierungsmaßnahmen und Wechselkurseffekte deutlich von minus 2,2 Millionen Euro auf 1,7 Millionen Euro. Unter dem Strich steht auch aufgrund eines reduzierten Steuersatz bei der AT&S (China) ein Gewinn je Aktie von 0,30 Euro (Vorjahr: minus 0,29 Euro). Weitere Kennzahlen gibt es hier.

Basierend auf einem stabilen Markt- und makroökonomischen Umfeld sowie unterjährig gleichbleibender Wechselkurse bestätigt der Vorstand für das Geschäftsjahr 2018/19 die Prognose, die ein Umsatzwachstum von bis zu sechs Prozent bei einer EBITDA-Marge in der Bandbreite von 20 bis 23 Prozent vorsieht. Aufgrund der guten Entwicklung im ersten Quartal erwartet AT&S zu diesem Zeitpunkt, das obere Ende der genannten Bandbreiten zu erreichen.

In den letzten Wochen hatten Sorgen um ein deutlich schwächeres Auftaktquartal in dem Übergangsjahr 2018/19 den Kurs deutlich gedrückt. Mit dem starken Jahresstart im Rücken und den guten Aussichten im Gepäck sollte die Aktie nach der jüngsten Talfahrt wieder nachhaltig nach oben drehen. DER AKTIONÄR setzt im Real-Depot auf dieses Szenario.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

 

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