Von solchen Quotenerfolgen bräuchte ProSiebenSat.1 mehr! Die Sendegruppe hat am Mittwoch nach dem Traumstart von „The Masked Singer“ eine zweite Staffel angekündigt. Allerdings hilft das der Aktie auch am Mittwoch nicht auf die Sprünge. Die Performance seit dem Zwischenhoch vom Februar 2018 ist einfach nur brutal.
„The Masked Singer“ hat sich innerhalb kurzer Zeit zum absoluten Quotenerfolg für ProSiebenSat.1 entwickelt und nach einem Traumstart Woche für Woche Zuschauer gewonnen. „Wer hätte vor zwei Monaten gedacht, dass Deutschland in diesem Sommer darüber spekuliert, wer als Monster in einer ProSieben-Show auftritt?“ so ProSieben-Chef Daniel Rosemann zur dpa.
Daher wolle der Sender im kommenden Jahr eine zweite Staffel mit neuen Masken und Promis zeigen.
Die vierte Folge der Rate-Show sahen am vergangenen Donnerstag mehr als drei Millionen Zuschauer, bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei gut 27 Prozent.
In der von Matthias Opdenhövel moderierten Live-Sendung aus Köln müssen Zuschauer und ein festes Rate-Team entlarven, welche verkleideten und vollständig maskierten Promis auf der Bühne singen und tanzen.
Alles andere als ein Erfolg ist hingegen die Performance der ProSiebenSat.1-Aktie. Vor Kurzem markierte der Titel mit 11,70 Euro den tiefsten Stand seit Oktober 2011. Die nächste bedeutende Unterstützung wartet erst bei zehn Euro, dem Tief vom August 2011.
ProSiebenSat.1 ist charttechnisch massiv angeschlagen. Die zwischenzeitliche Rallye vor wenigen Wochen hat sich als Strohfeuer erwiesen. Der Markt konzentriert sich derzeit klar auf das Negative und klammert sowohl die günstige Bewertung als auch Quotenerfolge wie „The Masked Singer“ und ein stark wachsendes Internetgeschäft aus. Wer investiert ist, beachtet den Stopp bei 11,50 Euro.
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(Mit Material von dpa-AFX)