Der schwedische Brennstoffzellen-Entwickler hat sich zu Wochenbeginn mit einem spannenden Auftrag zurückgemeldet. Für das US-amerikanische Start-up Amogy soll PowerCell ein Brennstoffzellensystem liefern und dazugehörige Dienstleistungen durchführen. Einen Auftragsgegenwert nennen die Skandinavier nicht.
Amogy will Ammoniak in eine nachhaltige Energiequelle umwandeln, um den Verkehr zu dekarbonisieren. Demnach habe das Unternehmen zum Beispiel erfolgreich den ersten emissionsfreien Drohnenflug mit Ammoniakantrieb im 5-Kilowatt-Maßstab entwickelt und ein 100-Kilowatt-Kraftpaket in einem Traktor vorgeführt.
Das von PowerCell zu liefernde Brennstoffzellensystem werde in die Lösung von Amogy integriert, bei der Ammoniak zu Wasserstoff reformiert werde, heißt es. Auf diese Weise sei es möglich, ein Arbeitsboot über längere Zeiträume kontinuierlich mit Strom zu versorgen. Das Arbeitsboot werde wiederum zur Demonstration des Aufbaus eines kompletten Stromversorgungssystems für die Schifffahrtsindustrie verwendet, so PowerCell.
PowerCell arbeitet mit vielen aussichtsreichen Start-ups zusammen, die mithilfe von Brennstoffzellen die sektorübergreifende Dekarbonisierung vorantreiben. Amogy ist nur einer der Kunden. Die Aktie von PowerCell des Unternehmens eignet sich allerdings nur für den hochrisikobewussten Anleger mit Weitblick. Ein Stopp bei 11,50 Euro sichert nach unten ab.