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Die Aktie des amerikanischen Wasserstoff-Spezialisten konnte nur temporär vom "Analyst Day" Mitte Juni profitieren. Inzwischen ist der Wert wieder deutlicher unter die psychologisch wichtige Marke von 10,00 Dollar gerutscht. Investierte Anleger sollten nun vor allem eine charttechnische Marke besonders im Auge behalten.
Noch befindet sich die Aktie von Plug Power in einem kurzfristigen Aufwärtstrend, der aktuell bei etwa neun Dollar verläuft. Nicht minder spannend: In der Nähe des Trends befindet sich neben einer horizontalen Unterstützung auch die 50-Tage-Linie, die als wichtiger Support beim Wasserstoff-Titel fungiert.
Wenn diese charttechnische Unterstützungszone nachhaltig unterschritten wird, droht ein weiterer Rutsch in Richtung 52-Wochen-Tief. Dieses befindet sich derzeit bei 7,39 Dollar. Hierbei handelt es sich auch um ein Mehrjahrestief.
Ein Grund für den Abverkauf in den vergangenen Handelstagen ist die Zinsthematik. Die amerikanische Notenbank Fed hat vor Kurzem signalisiert, dass weitere Zinsschritte nach oben möglich sind. Zinssensitive Werte, die nicht profitabel arbeiten und bei denen auch in den kommenden Jahren keine Gewinne zu erwarten sind, leiden besonders unter dem aktuellen Zinsumfeld. Plug Power als defizitär wirtschaftendes Wasserstoff-Unternehmen gehört hierbei dazu.
Bei Plug Power trübt sich das charttechnische Gesamtbild weiter ein. Die mehrfache Unterstützung im Bereich um neun Dollar muss nun halten, um einen weiteren Abverkauf und somit den Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrends abzuwenden. Sollte es zum Verkaufssignal kommen, sollten Anleger die Reißleine ziehen. Über 10,00 Dollar hingegen wird es wieder für einen Einstieg auf der Long-Seite interessant. Generell gilt: Plug Power eignet sich nur für spekulativ ausgerichtete Anleger, die mit hoher Volatilität kein Problem haben.
