Die Aktie des Zahlungsdienstleisters Paypal durchlebt schwere Wochen. Nachdem auch die Q3-Zahlen enttäuscht haben, beschleunigte sich der Absturz weiter. Damit summieren sich die Kursverluste in den vergangenen vier Wochen auf über 30 Prozent. Anleger werden zunehmend nervöser und fragen sich, wann die Korrektur endlich endet. DER AKTIONÄR liefert Antworten.
Ende Juli knackte die Paypal-Aktie noch ein neues Allzeithoch bei 310,16 Dollar. Im Anschluss setzten zunächst Gewinnmitnahmen ein, die sich dann allerdings zu einer starken Korrektur ausdehnten. Somit notiert der Titel nun fast 40 Prozent unter dem Rekordhoch.
Besonders heftig war der Absturz in den vergangenen vier Wochen, nachdem die Aktie keinen Halt am GD200 bei rund 270 Dollar finden konnte. Auch die psychologisch wichtige 200-Dollar-Marke konnte nur kurzzeitig den Verfall unterbrechen.
Anleger hoffen jetzt, dass die massive Unterstützungszone, die sich zwischen 170 bis 190 Dollar aufspannt, den Bären Einhalt gebieten kann. Die Volatilität bleibt aber vorerst hoch und weitere Rücksetzer müssen einkalkuliert werden.
Die technische Lage der Paypal-Aktie ist gruselig, hohe Schwankungen und weitere Kursverluste sind wahrscheinlich. Der Titel steht nun allerdings kurz vor einer starken Support-Zone. Anleger hoffen, dass der Kurs sich hier in den nächsten Wochen stabilisieren kann. Bis es so weit ist, bleibt der Titel zur Beobachtung auf der Watchlist.