Nach den jüngsten Übernahmen im Rechenzentrenbereich verpasst Piper Sandler der Nvidia-Aktie ein neues Kursziel. Die Anhebung von 330 Dollar auf 350 Dollar impliziert 15 Prozent Aufwärtspotenzial. Aktuell notiert das Papier bei etwa 305 Dollar. Ein spannender Termin für Anleger steht in wenigen Wochen an.
Zur Begründung der Kurszielanhebung hieß es, die Kombination von Nvidia und Mellanox bringe das Unternehmen näher an sein Ziel, sich zu einem Komplettanbieter für Netzwerklösungen im Data-Center-Bereich zu entwickeln. Die Kaufempfehlung wurde bestätigt.
Insbesondere im Gaming-Segment – das 50 Prozent von Nvidias Jahresumsätzen ausmacht – erwartet Piper Sandler aufgrund der Pandemie eine weiter hohe Nachfrage nach Laptops und Grafikkarten. Mit 73 Prozent ist Nvidias Marktanteil bei PC-Grafikkarten immer noch enorm, auch wenn AMD zuletzt aufholen konnte. Die Umsatzerwartung in der Gaming-Sparte für das laufende Quartal wurde von Piper Sandler um zwei Prozentpunkte auf etwa drei Milliarden Dollar angehoben.
Detaillierte Quartalszahlen will Nvidia am 21. Mai vorlegen.
Die guten Nachrichten bei Nvidia reißen nicht ab, und der Grafikchip-Hersteller schließt mit immer größeren Schritten zum Konkurrenten Intel auf. Als Platzhirsch erwirtschaftet Intel 50 Prozent seiner Jahresumsätze im Data-Center-Bereich. Die neuen, guten Perspektiven honorieren die Anleger und schicken die Aktie von Nvidia weiter auf den Weg zu einem neuen Rekordhoch. Ein Break des bisherigen Hochs bei 316,32 Dollar wäre ein starkes Kaufsignal. DER AKTIONÄR bleibt weiter bullish und rät zum Einstieg.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Nvidia.