Das indische Unternehmen Yotta, Betreiber von zwei Rechenzentren, hat bei Nvidia 16.000 GPUs im Wert von 500 Millionen Dollar geordert. Es ist der zweite Auftrag in dieser Größenordnung binnen eines Jahres. Das ist nur ein Vorgeschmack für das, was der Ausbau der Rechenzentren für Nvidia bedeuten kann.
Elon Musk hat sich festgelegt: „Irgendwann werden alle Rechenzentren KI-Center sein“, so der Tesla-CEO im August. Weltweit gibt es knapp 8.000 Rechenzentren. Würden alle Zentren mit 16.000 GPUs ausgerüstet, wären das 128 Millionen Stück. Ein Nvidia-GPU kostet 30.000 Dollar – das ergibt einen Umsatz von 3,84 Billionen Dollar.
„Nvidia-CEO Jensen hat gesagt, dass in den nächsten vier Jahren eine Billion Dollar für die KI-Aufrüstung von Rechenzentren investiert werden“, so X-User The AI Investor. „Bei 3,84 Billionen Dollar würde es etwa zehn bis 15 Jahre dauern, dieses Ziel zu erreichen. Dies deckt sich mit der Vorhersage von Lisa Su (AMD-CEO, Anm. d. Red.), die von 400 Milliarden Dollar pro Jahr ausgeht.“
Zwar gibt AMD bei KI-Chips mittlerweile Gas, doch Nvidia setzt immer noch Maßstäbe. Der Löwenanteil der Einnahmen beim Rechenzentren-Upgrade wird demnach aller Voraussicht nach in die Nvidia-Kasse fließen.
Bislang erwarten die von Bloomberg befragten Analysten 2026 einen Nvidia-Umsatz in Höhe von 130 Milliarden Dollar. Gut möglich, dass sich die Schätzungen – wie schon einige Male zuvor – als deutlich zu konservativ erweisen.
Das Thema KI bleibt hochspannend und DER AKTIONÄR für Nvidia (+275 Prozent seit Empfehlung im Herbst 2022) bullish.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.