Gute Nachrichten von Windanlagenbauer Nordex: Das Team um Jose Lius Blanco hat gleich drei neue Aufträge in Frankreich an Land gezogen. Die Aufträge haben insgesamt ein Volumen von 36 MegaWatt. Die Errichtung der Windparks soll noch im laufenden Jahr starten. Sicherlich handelt es sich nur um einen kleinen Auftrag. Dennoch bleiben jegliche positive Impulse für die Aktie aus.
Die Hoffnungen waren groß, dass der neue Konzernchef Jose Luis Blanco bei der Veröffentlichung der Q1-Zahlen positive Impulse setzen kann. Weit gefehlt. Das Gegenteil war der Fall: Seitdem hat die Aktie weiter an Boden verloren.
14,00 Euro als Kursziel
Die Analysten sind sich ebenfalls uneinig: Die HSBC hat das Kursziel für die Nordex-Papiere zuletzt von 14,00 Euro auf 11,80 Euro reduziert. Zumindest aber Goldman Sachs sieht die Lage für alle Nordex-Aktionäre nicht mehr ganz so schwarz: Analyst Manuel Losa passte seine Prognosen für die Hersteller von Windkraftanlagen an deren Geschäftsentwicklung im ersten Quartal an. Die neuen Schätzungen reflektierten zudem das stärker erwartete Marktwachstum ab 2020. Sein Kursziel für Nordex lautet 14,00 Euro.
Fazit: Nordex hingegen ist noch immer auf der Suche nach einem tragfähigen Boden. Die Aktie ist unter das letzte Tief von 27. Februar bei 12,41 Euro gerutscht. Die nächste Unterstützung liegt bei 11,32 Euro aus dem Jahr 2013.