Nordex zählte gestern zu den absoluten Top-Performern auf dem heimischen Kurszettel. Es gab eine Reihe von Impulsgebern. Mit dem Sprung über die 200-Tage-Linie hat die TecDAX-Aktie ein Kaufsignal generiert. Hält die Dynamik an, dürfte die 30-Euro-Marke ins Visier genommen werden.
DER AKTIONÄR hat gestern bereits ausführlich berichtet: Die Analysten von Goldman Sachs erwarten bei Nordex die Anhebung der Prognose für das Gesamtjahr. Daher haben sie ihr Kursziel von 31 auf 38 Euro angehoben. Besonders interessant dabei: Erst am 22. April senkte Analyst Manuel Losa im Rahmen einer Branchenstudie das Kursziel für Nordex von 42 auf 31 Euro und passte seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie an.
Gleichzeitig meldet das Unternehmen weitere Aufträge. Abgerundet wird die Nachrichtenflut mit einem neuen Finanzvorstand. Die Aktie reagierte gestern mit deutlichen Kursaufschlägen.
Mit dem nachhaltigen Sprung über die 200-Tage-Linie (GD200) bei aktuell 27,05 Euro wurde ein neues Kaufsignal generiert. Kann die Marke verteidigt werden, wartet nach dem horizontalen Widerstand bei 28 Euro die nächste größere Hürde bei 30 Euro. Der Stoppkurs liegt nach wie vor bei 21,10 Euro. Trading-orientierte Anleger können den Stopp schon bei 25 Euro platzieren.
Beim Blick über den Tellerrand ist zu erkennen, dass Aktie von Wettbewerber Gamesa im Winschschatten ebenfalls ein frisches Kaufsignal generiert hat und über die 18-Euro-Marke steigt. Hier könnte die Reise nun weiter bis 20 Euro gehen. Vestas prallt dagegen am Widerstand bei 65 Euro ab. DER AKTIONÄR favorisiert in der Branche vorerst weiter die Nordex-Aktie.