Netflix steht seit Wochen unter Beschuss. Doch die drohende Sendepause ist bisher ausgeblieben, das technische Problem hat sich nicht manifestiert, obwohl alles um Netflix herum wackelt und fällt. Heißt das automatisch, dass Netflix damit weiter auf Sendung bleibt – oder droht doch noch der finale Absturz?
Netflix stemmt sich gegen den Abstieg. Und das an einem Tag wie gestern. Denn das war wahrlich kein guter. Am gestrigen Mittwoch erlitt der US-Aktienmarkt den größten Tagesverlust des Jahres, Dow Jones & Co beschleunigten ihren Verfall. Unter den Verlierern: Die Aktie des Streaming-Anbieters Netflix. Aber: Trotz gestiegenen Verkaufsdrucks am Gesamtmarkt hielt die Aktie sich angesichts des technischen Musters stabil.
Tief nicht unterschritten
Am 7. August erreichte die Netflix-Aktie ihr bisheriges Korrektur-Tief, fiel bis auf 296,81 US-Dollar zurück. Es folgte eine kleine Erholung. Kaum nennenswert eigentlich, angesichts der Verfassung des Aktienmarktes aber durchaus bemerkenswert. Gestern dann ein weiterer Rückfall, am Ende des Tages ein Abschlag von über vier Prozent im US-Handel. Aber: Das Tief lag bei 298,01 US-Dollar und damit oberhalb des vorherigen. Das kann als positives Zeichen gewertet werden.
Entscheidend ist jetzt, dass Netflix auch weiterhin oberhalb dieses Tiefs vom 7. August verharrt. Dann ist sogar ein Gap Close möglich. Langfristig allerdings favorisiert DER AKTIONÄR andere Streaming-Wettbewerber wie Walt Disney oder AT&T/WarnerMedia.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Netflix.