Der Trend hin zu grünem Wasserstoff hält weiter an. Beschleunigt wird er derzeit durch die Energiekrise in Europa – ausgelöst durch den Ukraine-Krieg. Bei den Aktien des Wasserstoffspezialisten Nel hat sich das jüngst in einem kräftigen Rebound widergespiegelt. Jetzt melden die Norweger den nächsten Auftrag.
Anlagen im Wert von mehr als drei Millionen Euro hat die norwegische Metall-Raffinerie Glencore Nikkelverk bei Nel Hydrogen Electrolyser bestellt. Das teilte Nel am heutigen Donnerstag mit. Die Tochtergesellschaft des Unternehmens ist für die Herstellung und Installation von Wasserelektrolyseuren zuständig.
Die Auslieferung des alkalischen Elektrolyseursystems soll laut der Mitteilung Mitte 2023 erfolgen. Den grünen Wasserstoff aus der Anlage verwendet Glencore Nikkelverk demnach anschließend für die Produktion von Salzsäure.
Nachrichten wie diese sorgen bei den Aktien von Nel für Kursfantasie. Derzeit sind die Titel allerdings lediglich etwas für spekulativ ausgerichtete Anleger. Um seine milliardenschwere Bewertung zu rechtfertigen, muss der Wasserstoff-Player in den kommenden Monaten noch weitere größere Aufträge an Land ziehen. Watchlist!