Am Donnerstag hat Everfuel das Listing am Merkur-Markt der Osloer Börse vollzogen. Die Abspaltung des Wasserstoff-Spezialisten Nel legte einen schwachen ersten Handelstag auf das Parkett. Investoren, die die neuen Aktien im Rahmen des Börsengangs gezeichnet haben, müssen auf erste Zeichnungsgewinne warten.
Mit der Privatplatzierung flossen Everfuel brutto 290 Millionen Norwegische Kronen zu. Die Aktien konnten im Vorfeld des Listings bei 22 Kronen an die Investoren verteilt werden. Am ersten Handelstag hat die Everfuel-Aktie dieses Niveau allerdings nicht gesehen. Der Wert beendete den Handel aber auf seinem Tageshoch bei 21,90 Kronen. Im Tief notierte die Everfuel-Aktie lediglich bei 14,02 Kronen.
Zugegeben: Everfuel kam in einem schwierigen Marktumfeld geprägt von steigenden Corona-Infektionszahlen und der bevorstehenden US-Wahl an die Börse.
Aufgrund der Pandemie musste Everfuel-CEO Jacob Krogsgaard von der Zentrale aus Dänemark heraus die Börsenglocke läuten.
Die hohe Nachfrage nach Everfuel-Aktien vor dem Börsengang konnte nicht in Zeichnungsgewinne umgemünzt werden. Dennoch bietet die Gesellschaft, die von Nel mit der E.F. Holding unter der Leitung von Krogsgaard ins Leben gerufen wurde, langfristig eine spannende Investmentstory. DER AKTIONÄR bleibt für Sie am Ball.