Die Aktien des Bitcoin-Konzerns MicroStrategy verlieren am Dienstag bis zu sechs Prozent. Neben der Bitcoin-Schwäche belasten auch Unternehmensnachrichten. Der Verwaltungsratsvorsitzende des Cloud-Spezialisten hatte in der letzten Woche Aktien des Unternehmens verkauft. Sollten Anleger es dem Insider gleichtun?
MicroStrategy zählte am Dienstag zu den schwächsten Werten im US-Handel. Die Aktie fiel rund sechs Prozent in den Keller. Das liegt nicht zuletzt daran, dass auch der Bitcoin heute abgestraft wird. Die Kryptowährung fiel unter die Marke von 65.000 Dollar. Dementsprechend gaben auch weitere Bitcoin-Aktien wie Coinbase, Marathon am heutigen Dienstag deutlich nach. Am stärksten aber traf es MicroStrategy.
Bei MicroStrategy dürfte zusätzlich noch nachwirken, dass die Investmentgesellschaft Kerrisdale Capital Ende vergangener Woche eine Short-Position bekanntgegeben hat. Sie begründete diese mit dem hohen Aufschlag des Kurses im Vergleich zum Bitcoin.
Der Bitcoin-Bestand mache 97 Prozent der Bewertung von MicroStrategy aus. Würde man den Bitcoin-Bestand des Unternehmens zum aktuellen Marktpreis bewerten, sei die Aktie der Kerrisdale-Studie zufolge bei etwa 700 bis 800 Dollar fair bewertet – und damit immer noch rund 50 Prozent unter dem aktuellen Kursniveau.
Darüber hinaus machten auch Insiderverkäufe MicroStrategy in den vergangenen Tagen zu schaffen. Der Verwaltungsratsvorsitzende des Unternehmens hatte in der letzten Woche Aktien des eigenen Konzerns verkauft und damit das Vertrauen in die Aktie geschwächt.
MicroStrategy wie auch Coinbase sind laufende AKTIONÄR-Empfehlungen. Angesichts eines Kursplus von fast 600 Prozent können investierte Anleger speziell bei MicroStrategy weiterhin Teilgewinne realisieren und die Gewinne ansonsten mit einem nachgezogenen Stopp laufen lassen.