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16.07.2021 Michael Schröder

Kurssprung bei Jenoptik: "Chart der Woche" hebt Prognose an

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Jenoptik

Jenoptik wird nach einem Rekordquartal optimistischer für das laufende Jahr. Passend dazu stellt DER AKTIONÄR die Aktie in seiner aktuellen Ausgabe als „Chart der Woche“ vor. Die Jenoptik-Aktie hat mit der Auflösung der Dreiecksformation und dem Bruch der Trendlinie ein doppeltes Kaufsignal generiert. Mit den News im Gepäck dürfte nun das Februar-Hoch bei rund 30 Euro in Angriff genommen werden.

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Der Umsatz soll 2021 jetzt auf 880 bis 900 Millionen Euro steigen, wie der Technologiekonzern überraschend in Jena mitteilte. Von den Erlösen sollen 19 bis 19,5 Prozent als operativer Gewinn (EBITDA) hängen bleiben. Dazu soll auch ein positiver Sondereffekt aus der Übernahme des Unternehmens Trioptics beitragen, das Mess- und Fertigungssysteme für optische Komponenten herstellt.

Bisher war die Jenoptik-Führung für 2021 von einer operativen Marge zwischen 16 und 17 Prozent ausgegangen. Der Umsatz sollte von rund 767 Millionen Euro im Vorjahr um einen niedrigen zweistelligen Prozentsatz steigen.

Im zweiten Quartal konnte die Gesellschaft den Auftragseingang im Jahresvergleich den Angaben zufolge nahezu verdoppeln. Der Umsatz wuchs um knapp 30 Prozent, der operative Gewinn sprang um rund 120 Prozent nach oben. Dazu hätten vor allem die Bereiche Halbleiterausrüstung und Biophotonics sowie der Neuzugang Trioptics beigetragen, hieß es. Auch in der Automobilindustrie sei die Erholung zu spüren gewesen. Die vollständigen Quartalszahlen will der Konzern am 11. August.

Schon jetzt ist klar: Und das Wachstum sollte weitergehen. Dazu sollen eine stärkere Konzentration auf das Kerngeschäft mit optischen Systemen und eine weitere Internationalisierung beitragen. Ein erster Schritt in diese Richtung ist der geplante Verkauf der Kristallzuchtsparte an Hellma Materials, welcher letzte Woche verkündet wurde. Der wichtige Verkauf von Vincorion könnte noch dieses Jahr folgen.

Jenoptik (WKN: A2NB60)

Bei Jenoptik stehen die Zeichen gut für eine Trendwende – operativ und aus charttechnischer Sicht. Mit dem frischen Kaufsignal und der Prognoseerhöhung dürfte die Aktie nun wieder Kurs auf die 30-Euro-Marke nehmen. Dort sehen derzeit auch die meisten Analysten die Aktie fair bewertet.

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(Mit Material von dpa-AFX)

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