Zum Wochenausklang wurde die Rallye der Aktie des Kali- und Salzproduzenten K+S heftig ausgebremst. Wirklich Neuigkeiten gibt es heute nicht. Es sind vor allem Gewinnmitnahmen, die den Titel belasten. Die Aktie rutscht damit fast auf ihr Ausbruchsniveau zurück. Auch die Kali-Aktien in Nordamerika müssen Federn lassen.
Sechs Prozent Minus an nur einem Tag – das ist ein harter Schlag. Im heutigen Handel wurden einige Stoppkurse gerissen und die Aktie von K+S kam immer weiter unter Druck. Unter die zahlreichen optimistischern Kommentare mischten sich zuletzt auch einige mahnende Stimmen. Der Tenor: Die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Zwar könnte die Talsohle beim Kalipreis durchlaufen sein. Doch eine Erholung dürfte unter Umständen länger dauern, als von einigen Optimisten erwartet.
Für Anleger stellt sich die Frage: Ist die Rallye jetzt vorbei? Grundsätzlich hatte DER AKTIONÄR gestern bereits auf Ermüdungserscheinungen aufmerksam gemacht. Doch die Aktie konnte noch einmal steigen. Der Rücksetzer fällt heute dafür umso heftiger aus. Die Aktie ist fast auf ihr Ausbruchsniveau zurückgefallen. Zur Erinnerung: Bei 23,70 Euro verlief bislang ein hartnäckiger Widerstand. Diese Marke sollte jetzt halten, damit die Bullen weiter am Ruder bleiben. Wenn die Aktie dort wieder nach oben dreht, lohnt sich für ausgestoppte Trader ein neues Engagement.