Gewinnwarnungen haben in den meisten Fällen keine guten Auswirkungen auf die Kursentwicklung einer Aktie. Das dies anders geht, beweist der amerikanische Pharmagigant Johnson & Johnson, hier die Einzelheiten dazu.
Der Pharma- und Medizintechnikkonzern teilte am Donnerstag mit, den Konkurrenten Laminar für eine Vorauszahlung von 400 Millionen US-Dollar zu übernehmen. Laminar ist ein privat geführtes Unternehmen, welches unter anderem im Bereich der Behandlung von Herzrhythmusstörungen tätig ist.
Gewinnprognose gesenkt
Infolge der Übernahme reduziert Johnson & Johnson seine Gewinnprognose. So wird der bereinigte Gewinn je Aktie um etwa 0,17 Dollar niedriger ausfallen, als bisher erwartet. Die Spanne für den bereinigten Gewinn wurde seitens des Unternehmens nun bei 9,90 bis 9,96 Dollar gegenüber der Konsensschätzung von 10,09 Dollar taxiert. Die Börse honoriert die Übernahme, die Aktie beendete den Handel in den USA mit einem Plus von 1,67 Prozent.
Aktie ist interessant
Millionen Menschen leiden an Vorhofflimmern, einer Herzrhythmusstörung, bei dem das Herz unregelmäßig und in der Regel eher zu schnell schlägt. Johnson & Johnson möchte in Zusammenarbeit mit Laminar eine Lösung entwickeln, damit Patienten ohne Angst vor einem Schlaganfall leben und ohne dafür Blutverdünnungsmedikamente einzunehmen. Die Börse bewertet die Übernahme positiv. Die Aktie ist für konservative Anleger mit einem langen Atem durchaus interessant, allerdings sollte zunächst eine Bodenbildung abgewartet werden.
Johnson & Johnson ist Mitglied im DER AKTIONÄR Aktien für immer Index. Derzeit höchste Indexgewichtung hat Novo Nordisk vor Linde und Microsoft. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABP können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von 11 Unternehmen für die Ewigkeit partizipieren.
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