+++ So vervielfachen Sie Ihre Rendite +++

Infineon vor den Zahlen: Das erwartet DER AKTIONÄR

Infineon vor den Zahlen: Das erwartet DER AKTIONÄR
Foto: Börsenmedien AG
Infineon Technologies -%
Michael Schröder 30.01.2020 Michael Schröder

Bei Infineon Technologies läuft die sogenannte „Quiet Period“, in der sich der Vorstand öffentlich nicht mehr zur operativen Entwicklung äußert. Frische Daten zum ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2019/20 gibt es am 5. Februar. DER AKTIONÄR zeigt auf, worauf sich die Anleger bei dem Chipriesen einstellen sollten.

Im traditionell schwachen ersten Quartal des Geschäftsjahr 2019/20 (1. Oktober 2019 bis 30. September 2020) dürfte Infineon Erlöse in Höhe von 1,928 Milliarden Euro ausweisen, im zweiten Quartal könnte hier schon wieder ein Wert von 2,03 Milliarden Euro erreicht werden. Unter dem Strich liegt für den Zeitraum Oktober bis Dezember 2019 ein Gewinn je Aktie von 0,15 Euro im Rahmen des Möglichen. Im laufenden Gesamtjahr könnte hier der Vorjahreswert von 0,75 Euro je Aktie wieder knapp erreicht werden.

Die Investoren werden sich daher vor allem auf die Aussagen von Vorstand Reinhard Ploss zur kommenden Entwicklung fokussieren – und auf neue Wasserstandsmeldungen zur geplanten Cypress-Übernahme.

Für das Geschäftsjahr 2019/20 (1. Oktober 2019 bis 30. September 2020) erwartet Infineon aktuell bei einem unterstellten Euro/Dollar-Wechselkurs von 1,13 einen Anstieg des Umsatzes von fünf Prozent (Vorjahr: plus sechs Prozent) gegenüber dem Vorjahreswert von 8,03 Milliarden Euro. Am Ende des Fiskaljahres könnte damit ein Umsatz in Höhe von 8,45 Milliarden Euro zu Buche stehen. Die Segmentergebnis-Marge wird bei etwa 16 Prozent gesehen. Das Segmentergebnis könnte damit auf Jahressicht auf 1,343 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,319 Milliarden Euro) ansteigen.

Zur Erklärung: Das Segmentergebnis ist eine der wichtigsten Steuerungskennzahlen bei Infineon, mit der der Konzern die operative Ertragskraft seiner Segmente bewertet. Es wird definiert als Betriebsergebnis, ohne Berücksichtigung von Wertminderungen von Vermögenswerten, abzüglich Zuschreibungen, Aufwendungen abzüglich Auflösungen für Umstrukturierungen und andere Schließungskosten, Aufwendungen für aktienbasierte Vergütungen, akquisitionsbedingte Abschreibungen und Gewinne (Verluste), Gewinne (Verluste) aus dem Abgang von Vermögenswerten, Geschäftsbereichen oder Beteiligungen an.

DER AKTIONÄR erwartet, dass der Konzernchef die Prognose für das Gesamtjahr bestätigen, dabei aber auf das weiter angespannte und von vielen Unsicherheiten geprägte Marktumfeld hinweisen wird. Fakt ist: Die langfristigen Aussichten in den wichtigen Zielmärkten von Infineon wie Elektromobilität, automatisiertes Fahren, erneuerbare Energien, Rechenzentren und mobile Kommunikation sind unverändert gut. An strategischen Investitionen in die Zukunftsfähigkeit dürfte Ploss daher festhalten.

Infineon Technologies (WKN: 623100)

Das Fazit hat Bestand: Wird das April-Hoch bei 21,60 Euro nachhaltig überwunden, wäre der Weg aus charttechnischer Sicht in Richtung Mehrjahreshoch aus dem Jahr 2018 geebnet. Bei aller Euphorie sollten Anleger auf dem Weg nach oben aber auch den einen oder anderen Rücksetzer einkalkulieren. Kurzfristig agierende Anleger sichern ihre Trading-Position mit einem Stopp bei 19,50 Euro ab. Für den Rest bleibt die Absicherung bei 17 Euro und das Ziel 25 Euro.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Infineon Technologies - €

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Wenn Affen von Affen lernen

Was ist Intelligenz im künstlichen und menschlichen Sinn? Können Maschinen Bewusstsein entwickeln und wie würden wir das erkennen? Sind Maschinen fähig, Empathie zu zeigen und zu fühlen? Innovations-Guru Dr. Mario Herger gibt darauf Antworten. Er verdeutlicht die viel­fältigen Chancen und positiven Auswirkungen von KI auf alle Aspekte des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens. Spannende Gespräche mit KI-Vordenkern und KI-Praktikern aus dem Silicon Valley vermitteln dem Leser wertvolle neue Erkenntnisse und Mindsets. Ein unentbehrlicher KI-Ratgeber für Gegenwart und Zukunft!

Wenn Affen von Affen lernen

Autoren: Herger, Mario
Seitenanzahl: 304
Erscheinungstermin: 22.02.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-966-1

Jetzt sichern Jetzt sichern