DAX und Co starten mit deutlichen Abschlägen in die neue Handelswoche. Das Coronavirus breitet sich immer weiter aus. Investoren fühlen sich an das SARS-Virus erinnert. Die Vorgaben aus Übersee sind entsprechend schwach. Die Infineon-Aktie zählt zum Wochenstart zu den größten Verlierern im DAX. Wie geht es weiter?
Chinas Gesundheitsbehörde warnt, dass die Entwicklung der Krankheit weiterhin nicht unter Kontrolle sei. Niemand kann derzeit abschätzen, wie schnell sich das Coronavirus weiter ausbreitet und welche Auswirkungen es haben wird. Und genau diese Unsicherheit lässt die Kurse fallen. Viele Investoren fühlen sich an das SARS-Virus erinnert, der im Jahr 2002/03 die Welt und die Börsen mehrere Wochen in Atem gehalten hat. Dabei sollten wir aber nicht vergessen: Die Abschläge an den Aktienmärkten wurden nach der Eindämmung damals schnell wieder aufgeholt.
Im schwachen Marktumfeld fällt auch die Infineon-Aktie zurück, nachdem in der Vorwoche noch gute Zahlen einiger Wettbewerber für deutlichen Rückenwind gesorgt hatten.
Bei Infineon wird es am 5. Februar ernst, wenn der heimischen Chipriese seine Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres (1. Oktober 2019 bis 30. September 2020) vorlegen wird. Detaillierte Schätzungen wird DER AKTIONÄR noch in dieser Woche veröffentlichen.
DER AKTIONÄR hatte Anlegern zuletzt bei aller Euphorie auch sensibilisiert, den einen oder anderen Rücksetzer einzukalkulieren. Kurzfristig agierende Anleger sichern ihre Trading-Position weiter mit einem Stopp bei 19,50 Euro ab. Für den Rest bleibt die Absicherung bei 17 Euro.