Infineon kämpft weiter mit einem "herausfordernden" Marktumfeld. Der Chipkonzern hat sich zwischen Januar und Ende März trotz des schwierigen Umfeld jedoch etwas besser geschlagen als erwartet. Die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr bestätigte Infineon.
Der Umsatz sei im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 im Vergleich zum Vorjahreswert um acht Prozent auf 1,98 Milliarden Euro geklettert, teilte der Dax-Konzern mit. Der operative Gewinn legte um sechs Prozent auf 332 Millionen Euro zu. Damit schnitt der Konzern bei beiden Werten besser ab als erwartet. Das erwarteten die Analysten im Vorfeld.
Infineon bestätigte zudem die Ende März wegen der Flaute in der Autoindustrie und des schwächeren Wachstums in China gesenkte Prognose für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr.
Die Aktie zählte 2019 bisher zu den Top-Performern im DAX. DER AKTIONÄR hatte den Handelsstreit als potenziellen Impulsgeber für die Aktie mehrfach in Aussicht gestellt. Die Ankündigung von US-Präsident Trump sorgte zum Wochenstart für Verunsicherung. Kommt es jedoch zu einer vernünftigen Lösung im Konflikt, dürfte Infineon zu den großen Gewinnern zählen.
(Mit Material von dpa-AFX)