Der Öl-Crash gepaart mit den durch die Ausbreitung des Coronavirus geschürten Rezessionsängsten ist zu viel für DAX und Co. Folge: Eine tiefrote Eröffnung und Panic-Gaps, also mit ersten Kursen, die mehr als zehn Prozent unter dem Schlussskurs vom Freitag liegen. Die Infineon-Aktie zählt zur Stunde zu den größten Verlierern im heimischen Leitindex.
Die zweite große Abwärtswelle nach dem Beginn der Corona-Koerrektur läuft. Niemand weiß, wie lange dieses Umfeld so extrem bleiben wird. Doch die Chancen auf eine Stabilisierung und eine Gegenbewegung nach dieser Welle sind erneut gegeben – im Gesamtmarkt und vor allem bei deutlich überverkauften Einzelwerten.
Anleger sollten weiter besonnen und mit kühlem Kopf agieren sowie bei Bedarf interessante antizyklische Trading-Chancen nutzen – denn jede Krise eröffnet mit dem richtigen Timing große Chancen.
Risikobewusste Anleger können daher bei Infineon versuchen, mit tagesgültigen Limits, einer geringen Verlusttoleranz und einer kleinen Position gestaffelt zum Zug zu kommen. Ein erstes tiefes Limit wird bei 14,75 Euro, das zweite bei 14,00 Euro. Der Rest bleibt vorerst an der Seitenlinie und wartet eine Stabilisierung der Märkte ab.