Die Volatilität hat zuletzt wieder zugenommen. Infineon-Anleger sollten sich von den Kursschwankungen aber nicht aus der Ruhe bringen lassen. Der Konzern hat seine Hausaufgaben aber gemacht. Die strukturellen Wachstumstreiber und Trends sind intakt. Die Prognosen stehen. Analysten heben den Daumen. Die Aktie zählt am heutigen Nikolaustag zu den Top-Gewinnern im DAX.
Nach einem starken Verlauf im Geschäftsjahr 2020/21 wird Infineon für das neue Fiskaljahr noch optimistischer. Umsatz und Profitabilität des Halbleiterkonzerns sollen weiter kräftig steigen. Infineon erwartet einen Umsatz von 12,7 Milliarden Euro plus oder minus 500 Millionen Euro (Vorjahr: 11,0 Milliarden Euro). Die Segmentergebnis-Marge soll im Mittelpunkt der Umsatzspanne voraussichtlich etwa 21 Prozent (Vorjahr: 18,7 Prozent) betragen. Am Ende könnte der Konzern also einen Gewinn je Aktie von 1,25 Euro (Vorjahr: 0,87 Euro) erzielen.
Vor diesem Hintergrund haben die Analysten zuletzt ihre Schätzungen und Kursziele für den DAX-Konzern hochgesetzt. 24 der 29 Experten, die sich näher mit der Aktie beschäftigen, empfehlen den Titel zum Kauf. Das Top-Kursziel kommt mit 51 Euro weiter von Goldman Sachs. Am unteren Ende der Liste rangiert Morgan Stanley mit 42,50 Euro. Das durchschnittliche Ziel beträgt 46,70 Euro.
DER AKTIONÄR hält ebenfalls an seiner grundlegend zuversichtlichen Einschätzung fest – zumal Infineon für seine eher konservativen Prognosen bekannt ist. Anleger mit Weitblick legen sich daher mit Abstauberlimits unter 38 Euro auf die Lauer.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Derivate auf Infineon befinden sich im Hebel-Depot von DER AKTIONÄR.