Seit dem Kapitalmarkttag Anfang Oktober kennt die Infineon-Aktie kein Halten mehr: Über 25 Prozent Kursplus stehen für diesen Zeitraum zu Buche. Begleitet wurde der Zwischenspurt von einer Reihe an Kurszielanebungen der Analysten. DER AKTIONÄR spekuliert bereits seit September im Hebel-Depot mit einem Optionsschein auf steigende Kurse. Mit Erfolg: Der Schein notiert mittlerweile mehr als 100 Prozent im Plus.
Infineon-Vorstand Reinhard Ploss erklärte auf dem Kapitalmarkttag, der Konzern sei gut gerüstet, um den eingeschlagenen Wachstumskurs erfolgreich fortzusetzen. Er erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende September) einen Umsatz von 12,7 Milliarden Euro plus oder minus 500 Millionen Euro (Vorjahr: 11,0 Milliarden Euro). Die Segmentergebnis-Marge soll im Mittelpunkt der Umsatzspanne voraussichtlich etwa 21 Prozent (Vorjahr: 18,7 Prozent) betragen. Am Ende könnte der Konzern also einen Gewinn je Aktie von 1,25 Euro (Vorjahr: 0,87 Euro) erzielen.
Vor diesem Hintergrund haben die Analysten zuletzt ihre Schätzungen und Kursziele für den DAX-Konzern hochgesetzt. 24 der 29 Experten, die sich näher mit der Aktie beschäftigen, empfehlen den Titel zum Kauf. Das Top-Kursziel kommt mit 51 Euro weiter von Goldman Sachs. In dieser Woche hat das Bankhaus Metzler (“Buy”) den fairen Wert von 45 auf 48 Euro angehoben. Nach einer virtuellen Investorenveranstaltung mit dem Infineon-Finanzchef Sven Schneider ist Analyst Holger Schmidt Schmidt optimistisch, dass sich die starke Entwicklung fortsetzen wird.
Im Hebel-Depot wurde bei dem Infineon-Optionsschein (WKN JJ86HH) zwar die Hälfte der Position mit einem Gewinn von 104 Prozent verkauft. An seiner grundlegend zuversichtlichen Einschätzung hält DER AKTIONÄR allerdings fest. Das nächste Kursziel lautet 45 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)