Die AKTIONÄR-Empfehlung Hugo Boss kommt mit ihrer Kleidung bei den Kunden immer besser an – und schraubt deswegen die Ziele für das Gesamtjahr erneut nach oben. Der Vorstand erwartet ein weiteres Rekordjahr. Trotzdem knickt die Aktie im frühen Handel am Mittwoch um vier Prozent ein. Der Grund ist relativ einfach.
Beim Umsatz rechnet Hugo Boss für 2023 nun mit 4,1 bis 4,2 Milliarden Euro. Bisher hatte der Konzern rund 4 Milliarden auf dem Zettel. Das EBIT soll um 20 bis 25 Prozent steigen. Bisher war ein Wachstum von rund 20 Prozent angepeilt. Bereits nach dem ersten Quartal hatte der Konzern seine Jahresziele angehoben.
Im zweiten Quartal hat sich das Umsatzwachstum sogar noch beschleunigt. Die Erlöse kletterten um 20 Prozent auf gut eine Milliarde Euro. Das EBIT stieg um 21 Prozent auf 121 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb ein Nettogewinn von 75 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor waren es 58 Millionen.
DER AKTIONÄR ist schon länger von Hugo Boss überzeugt – seit der Empfehlung vom März 2022 notiert die Aktie mit 70 Prozent im Plus. Doch noch immer ist Boss günstig – das KGV für 2024 liegt bei gerade einmal 16. Die Aktie von Deutschlands einzigem Modeunternehmen von Weltniveau bleibt ein Kauf.
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Hugo Boss befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.