Hasbro: Aktie geht steil - Turnaround läuft

Die Hasbro-Aktie geht heute an der Börse steil. Im aktuellen Umfeld kann man es erahnen, es liegt an positiven Quartalszahlen, die der Spielzeughersteller veröffentlicht hat. Mittelfristig bleibt das Umfeld für die Branche aber schwierig.

Hasbro, von dem Unternehmen stammen beispielsweise bekannte Spiele wie Monopoly, oder Figuren wie Transformers und G.I. Joe, verzeichnete im ersten Quartal einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 0,61 Dollar und übertraf damit die Prognose der Wall Street von 0,27 Dollar deutlich.

Der Umsatz von 757,3 Millionen Dollar (709 Millionen Euro) lag ebenfalls über der Konsensschätzung von 739,8 Millionen Dollar. Im Vergleich zu vor einem Jahr waren die Erlöse jedoch niedriger, denn damals verzeichnete Habsro eine Milliarde Dollar. Das liegt vor allem an dem Verkauf Veräußerung des Film- und Fernsehsegments eOne. Ohne die Veräußerung wäre der Umsatz im Jahresvergleich um nur um neun Prozent zurückgegangen.

Die Börse nahm den Umsatzrückgang aufgrund der höheren Gewinne und der Anzeichen dafür, dass sich die Turnaround-Strategie des Unternehmens auszuzahlen beginnt, gelassen hin. Hasbro hatte die Kosten gesenkt und sein Inventar reduziert, anstatt ausgewählte Schlüsselmarken wie Monopoly Go! und das Videospiel Baldur's Gate 3 auszubauen.

„Wir haben im ersten Quartal solide Fortschritte bei unseren Turnaround-Bemühungen gemacht“, sagte Finanzchefin Gina Goetter in einer Erklärung anlässlich der Zahlenbekanntgabe. „Wir haben den Umsatz im Rahmen unserer Erwartungen erreicht und konnten den Betriebsgewinn dank unseres Programms für operative Exzellenz und eines verbesserten Geschäftsmixes deutlich steigern.“

Hasbro bekräftigte die Prognose für 2024: Das Unternehmen erwartet nach wie vor, dass der Umsatz im Konsumgütersegment, das den Großteil seiner Spielwaren umfasst, um sieben bis zwölf Prozent zurückgehen wird.

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