Nachdem Freenet in der vergangenen Woche den Markt mit schwächeren Quartalszahlen enttäuscht hat, am heutigen Morgen der nächste Schock für die Aktionäre. Die Aktie eröffnete tief im Minus. Grund für den Kursabschlag war jedoch nur die Auszahlung der Dividende in Höhe von 1,45 Euro je Aktie.
Insgesamt schüttete der Mobilfunkanbieter 185,6 Millionen Euro an die Anteilseigner aus. Bereits am 8. Mai präsentierte der TecDAX-Konzern die Quartalszahlen. Freenet musste einen Rückgang beim Konzernumsatz um knapp 58 Millionen Euro verbuchen. Auch der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Kunde fiel im ersten Quartal dieses Jahres auf 21,20 Euro und lag damit 40 Cent unter dem Vorquartal. Grund für das schwächere Ergebnis waren laut dem Konzern reduzierte Aktivitäten bei Hardware-Verkäufen, ein verringertes Prepaid-Geschäft. Für das Gesamtjahr peilt das Unternehmen aber trotz des schwachen Starts weiterhin ein EBITDA in Höhe von 365 Millionen Euro an.
Halteposition
Der Absturz nach den zahlen holte die Freenet-Aktie sehr zügig wieder auf. Mit Blick auf die bestätigte Prognose bleiben investierte Anleger weiter dabei. Der Stopp des AKTIONÄR liegt weiterhin bei 18,50 Euro und das Kursziel bei 27,50 Euro.