BMW, Daimler und VW haben auf dem Autosalon in Paris ihre neuen Elektroauto-Studien vorgestellt. DER AKTIONÄR hat sich in der Ausgabe 43 die Frage gestellt: Wer hat von den traditionellen Herstellern die Nase vorn und wird das reichen, um den neuen Herausforderern Tesla oder LeEco die Stirn zu bieten?
DER AKTIONÄR hat mit BMW-i-Topmanager Heinrich Schwackhöfer gesprochen und gefragt: Sie verantworten mit dem i3 das wohl spannendste Elektroauto im Markt. Viele Experten sind angesichts der Carbonkarosserie und des geringen Verbrauchs begeistert. Doch der Wagen hat ein ulkiges Design. Elon Musk hat, darauf angesprochen, vor einigen Jahren sogar gekichert.
Heinrich Schwackhöfer: Wir stehen da drüber. Wir respektieren, was Elon Musk auf die Beine gestellt hat. Doch Elektroauto-Pioniere wollen erkannt werden und ein deutliches Designstatement setzen. Die Seitenansicht der Studie, mit gläserneren Türen und einen harmonischen Schwung nach hinten war in der Serie leider nicht möglich. Den Knick bei der hinteren Türe haben wir letztlich bewusst so gewählt, auch damit die hinteren Insassen ein größeres Fenster und somit mehr Licht im Interieur erhalten.
Ein weiterer Kritikpunkt war lange Zeit die kleine Batterie. Doch jetzt wurde nachgebessert.
Im Juni haben wir die neue Batterie eingeführt, was zu einem Monatswachstum von über 70 Prozent geführt hat. Und wir sehen auch die nächsten Jahre Wachstumschancen mit dem i3.
Auch eine Entschärfung des Designs könnte für Rückenwind sorgen ...
Es ist durchaus möglich, dass wir beim i3 nicht nur weitere Batterieupdates (auch was schnelleres Laden angeht) durchführen werden. Es ist auch vorstellbar, dass wir beim Design etwas ändern, um ihn langfristig wettbewerbsfähig zu halten.
Lesen Sie das komplette Interview in der neuen AKTIONÄR-Ausgabe 43/2016.