Luxus-Aktien wie LVMH und Hermès hatten zuletzt einen schweren Stand. Schwache Konjunkturdaten aus China und rückläufige Umsätze auf der Luxus-Destination Hainan sorgten für Verkaufsdruck bei Anlegern. Dennoch gibt es mehrere Gründe, die auf ein mögliches Comeback hindeuten.
Nach einem herausfordernden Jahr stehen die Zeichen im Luxusmarkt auf Erholung in 2025. Treibende Faktoren sind das weiterhin stabile US-Wirtschaftswachstum, ein erwarteter Rückgang der Zinsen und die allmähliche Stabilisierung der chinesischen Wirtschaft. Insbesondere China könnte als Schlüssel- und Zukunftsmarkt eine zentrale Rolle spielen. Lockerere Geldpolitik und angekündigte Konjunkturpakete stärken die Aussichten auf eine Wiederbelebung des Konsums – ein entscheidender Faktor für die Luxusbranche.
Auch die Charttechnik bei LVMH und Hermès liefert positive Signale. Hermès steht kurz davor, ein Golden-Cross-Signal auszubilden – der 50-Tage-Durchschnitt (GD50) kreuzt dabei den 200-Tage-Durchschnitt (GD200) von unten nach oben. Gleichzeitig konnte die Aktie des französischen Marktführers LVMH jüngst die wichtige 50-Tage-Linie bei 612,57 Euro erfolgreich verteidigen, was auf eine Stabilisierung des kurz- und mittelfristigen Trends hindeutet.
Beide Aktien zählen am heutigen Montag zu den Gewinnern und bieten angesichts der fundamentalen und charttechnischen Aussichten gute Chancen auf mittelfristige Kursgewinne. DER AKTIONÄR empfiehlt daher investierten Anlegern, weiterhin dabeizubleiben.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: LVMH.