Evotec hat heut bekannt gegeben, dass das Unternehmen in seiner strategischen Allianz mit Celgene einen weiteren wichtigen wissenschaftlichen Fortschritt erreicht hat. Dieser hat eine Zahlung in Höhe von 14 Millionen Dollar an Evotec ausgelöst. Wie Evotec mitteilte, wurde dieser noch zum Jahresende 2018 geleistet. Der wissenschaftliche Fortschritt besteht in der Überführung eines Programms in die Phase der Leitstrukturoptimierung. Dies wurde mithilfe von Evotecs auf induzierten pluripotenten Stammzellen („iPSC“) basierender Screening-Plattform aus der Substanzbibliothek des Unternehmens entwickelt, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Dieses Programm kann nun weiter optimiert und für die Investigational New Drug („IND“)-Einreichung (Antrag zur Studienzulassung) vorbereitet werden.
Evotec und Celgene beabsichtigen mit ihrer im Dezember 2016 geschlossenen Allianz, krankheitsmodifizierende Therapieoptionen für eine Vielzahl neurodegenerativer Erkrankungen zu identifizieren. Aktuell zugelassene Medikamente lindern die Symptome nur kurzfristig und es gibt einen hohen ungedeckten medizinischen Bedarf an Therapieoptionen, die den Krankheitsfortschritt verlangsamen oder umkehren, so Evotec weiter.
Dr. Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec, sagte: „Wir sind sehr stolz auf diesen Fortschritt, den wir in unserer Partnerschaft mit Celgene erreicht haben. Unserer Ansicht nach validiert er unseren iPSC-Ansatz und ist zudem ein Beleg für eine äußerst produktive Zusammenarbeit.“
Die Aktie von Evotec reagiert auf die guten Nachrichten am Dienstagmorgen mit einem deutlichen Kursplus von mehr als zwei Prozent auf 19,00 Euro. Damit hat Evotec eine weitere wichtige Charthürde wieder überwinden können. Zuletzt gelang bereits die Rückeroberung der 200-Tage-Linie. Das nächste Kursziel ist nun das Dezemberhoch bei 21,82 Euro. Anleger lassen die Gewinne weiter laufen!