Es gibt zwei Typen von Aktien, die konjunktursensiblen und die konjunkturunsensiblen. Sie verhalten sich vollkommen unterschiedlich.
Legen wir einmal den Kursverlauf der BASF-Aktie über den der Mercedes-Benz-Aktie seit Juni dieses Jahres. Wir sehen fast das gleiche Bild. Beide Aktien entwickelnden sich beinahe identisch, die Kurse verlaufen fast parallel. Dies verwundert, haben doch beide Firmen auf den ersten Blick gar nichts miteinander zu tun, ein Chemieunternehmen und ein Automobilproduzent. Doch ihre Gemeinsamkeit besteht darin, dass sie beide konjunktursensibel sind. Bei einer besser laufenden Wirtschaft erhöhen sich die Unternehmensgewinne, was durch steigende Kurse honoriert wird.
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Auch die Kursverläufe Nestlé und Pernod Ricard ähneln sich
Legen wir nun einmal den Verlauf der Nestlé-Aktie über den Verlauf der Pernod-Ricard-Aktie. Auch hierbei sehen wir wieder, dass sich beide Aktien etwa gleich entwickeln. Der Schokoladen- und Kaffeehersteller und der Schnapsfabrikant. Es ist also egal, ob Sie vor sechs Monaten Nestlé oder Pernod Ricard gekauft haben, das Resultat ist das Gleiche. Ihre Gemeinsamkeit besteht darin, dass beide Unternehmen konjunkturunsensibel sind. Ob Boom oder nicht, Kaffee und Schnaps werden immer getrunken. Doch ein Vergleich der beiden Gruppen miteinander ergibt gravierende Unterschiede. Während die beiden konjunkturunsensiblen Aktien die Baisse des DAX relativ unbeschadet überstanden haben – Anfang Oktober notierten sie unverändert gegen Anfang Juni -, brachen die konjunktursensiblen Aktien 25 Prozent ein.
Anfang Oktober hat das Szenario gedreht
Doch ab Anfang Oktober, seit eine Konjunkturerholung zu erahnen ist, sausten Mercedes und BASF 20 Prozent in die Höhe. Nestlé und Pernod Ricard konnten sich dagegen nur leicht verbessern. So hilfreich konjunkturunsensible Aktien aus der Konsumgüter-, Strom- und Telefonbranche oder dem Gesundheitswesen während eines Wirtschaftsabschwungs auch sind, erweisen sie sich doch als Fehlbesetzung bei der anschließenden Konjunkturerholung. Sobald das Konjunkturtief erreicht ist, gilt der Umstieg von unsensiblen auf sensiblen Aktien als angeraten. Sollte die angefangene Konjunkturerholung in den USA – das dritte Quartal war nach zwei negativen bereits mit 2,6 Prozent im Plus und das vierte Quartal wird auf 4,3 Prozent geschätzt – ein wenig Stehvermögen besitzen, bleibt die offensive konjunktursensible Ausrichtung des Depots sinnvoll.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF