Die Deutsche Post kann das Briefporto nicht wie geplant zum Jahreswechsel anheben, sondern muss sich wohl noch mehrere Monate gedulden. Im Zuge dessen ging es mit dem Aktienkurs des Logistikriesen deutlich nach unten. Für weiteren Gegenwind sorgen nun auch die Experten der Großbank HSBC.
Denn deren Analyst Edward Stanford hat die DAX-Titel von „Buy“ auf „Hold“ herabgestuft und das Kursziel um satte elf Euro von 40,00 auf 29,00 Euro gesenkt. Er betonte, dass für die Logistikbranche „die See rauer werde“. Wegen der sich weiter eintrübenden konjunkturellen Aussichten sieht er die Markterwartungen für das kommende Jahr in Gefahr.
Aktie ausgestoppt
Die Aktie der Deutschen Post ist im Zuge des Kursrutsches am Mittwoch unter den empfohlenen Stoppkurs von 27,10 Euro gerutscht und wurde damit ausgestoppt. Zwar notiert der DAX-Wert aktuell wieder über dieser Marke, eine klare Bodenbildung ist aber aktuell noch nicht erfolgt. Anleger sollten daher vorerst an der Seitenlinie verharren.