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Deutsche Bank: Bringen sich die Großaktionäre in Stellung für eine Fusion?

Deutsche Bank: Bringen sich die Großaktionäre in Stellung für eine Fusion?
Foto: istock
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Fabian Strebin 07.10.2020 Fabian Strebin

Die ohnehin positivere Stimmung im Finanzsektor hat gestern Deutsche-Bank-CEO Christian Sewing mit Aussagen zu möglichen Übernahmen und Fusionen weiter angeheizt. Klar, dass die Deutsche-Bank-Aktie selbst stark davon profitiert. Die Aufwärtsbewegung geht heute weiter, Unterstützung kommt von der Charttechnik. Zudem positioniert sich anscheinend ein Großaktionär bereits für einen möglichen Zusammenschluss.

Vor zehn Tagen rutschte die Aktie unter die Marke von sieben Euro und wurde unglücklich ausgestoppt. Seitdem hat der Titel aber wieder aufgedreht und bis heute rund 15 Prozent gut gemacht. Neben den Aussagen von Sewing - mehr dazu hier - sorgt heute die Meldung für Furore, dass der Commerzbank-Großaktionär Capital Group seinen Anteil bei den Gelben auf über fünf Prozent aufgestockt hat. Zuvor hielt man knapp 4,8 Prozent. Was das für die Commerzbank-Aktie bedeutet, lesen Sie hier.

Capital Group mischt auch bei Commerzbank mit

Pikant dabei: Capital Group besitzt auch 3,7 Prozent an der Deutschen Bank und gehört somit auch dort zu den Ankeraktionären. Nach BlackRock (3,8 Prozent) ist der Vermögensverwalter der zweitgrößte Anteilseigner. Die Gesellschaft bezeichnet sich selbst als langfristig orientiert. Dabei könnte man nicht nur auf Gewinne durch die Sanierung bei der Deutschen Bank setzen, sondern auch auf eine Fusion zum Beispiel mit der Commerzbank. Zwar scheiterte der letzte Anlauf im April 2019, aber nach der Corona-Pandemie werden die Karten wieder neu gemischt.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Charttechnisch zeigt sich die Deutsche-Bank-Aktie in bester Verfassung. Gestern wurde die 200-Tage-Linie bei 7,55 Euro nach oben durchbrochen. Das hat ein Kaufsignal generiert und dem Kurs noch weiteren Auftrieb verliehen. Die 50-Tage-Linie bei 7,75 Euro ist im heutigen Handelsverlauf ebenfalls gefallen, was positiv ist. Trader springen auf den Zug auf und kaufen die Chartsignale. Alle anderen warten ab.

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