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Deutsche Bank: Geldhaus flirtet weiter – auch Schweizer noch im Rennen

Deutsche Bank: Geldhaus flirtet weiter – auch Schweizer noch im Rennen
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06.10.2020 ‧ Adam Maliszewski
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Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing hält angesichts der diskutierten Übernahmewelle in der Branche eine Fusion oder den Zukauf eines anderen Geldhauses bald für denkbar. Derzeit konzentriere sich das größte deutsche Kreditinstitut aber noch auf die Umsetzung seines Umbauplans, sagte der Manager dem Sender Bloomberg TV. Fusionsüberlegungen seien damit dennoch nicht vom Tisch.

Der Hauptteil des Umbaus solle in den kommenden drei Monaten abgeschlossen sein. Der Vorstand habe immer gesagt, dass Jahre 2019 und 2020 für die Sanierung entscheidend seien, erklärte Sewing. Der im vergangenen Jahr beschlossene Umbau läuft noch bis zum Jahr 2022.

Als Voraussetzung für eine Fusion oder Übernahme sieht der Manager, dass die Rentabilität der Bank und ihr Aktienkurs wieder steigen. „Dann haben wir eine andere, eine bessere Position.“ Die Konsolidierung unter Europas Banken müsse stattfinden, und die Deutsche Bank wolle dabei kein Übernahmeziel sein. „Es ist wichtig, dass wir nicht der Juniorpartner sind.“

Unterdessen zeigte sich Sewing mit Blick auf den jüngsten Geschäftsverlauf im Handelsgeschäft optimistisch. Er sei sehr zufrieden mit der Entwicklung im dritten Quartal, auch wenn der Schwung nach dem ersten Halbjahr etwas abgenommen habe. Diese Normalisierung werde sich sich im vierten Quartal fortsetzen. Die Bank werde bei der Vorlage ihrer Quartalszahlen eine gute Entwicklung zeigen, vor allem in der Investmentbank.

Die Deutsche Bank-Aktie kann nach den Äußerungen von Sewing den Weg nach oben probieren. Derzeit sieht es so aus, als ob der Kurs die Marke von 7,55 Euro ansteuert. Dort verläuft nicht nur die 200-Tage-Linie, sondern auch eine Kurslücke, die bei 7,70 Euro wieder geschlossen wäre. Eine Unterstützungszone befindet sich hingegen zwischen 6,90 und 7,00 Euro.

Die Aktie befindet sich derzeit nicht auf der Kaufliste des AKTIONÄR. Trader können aber auf einen Ausbruch setzen.

Mit Material von dpa-AFX.

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