+++ 5 heiße Tech-Aktien aus der zweiten Reihe +++
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14.09.2021 ‧ Lars Friedrich

Deshalb fällt der Dow auf ein Zwei-Monats-Tief – der Tag an der Wall Street

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DowJones

Die Freude währte nur kurz: Die mit Spannung erwarteten Inflationsdaten aus den USA haben den Notierungen an der Wall Street am Dienstag keinen Anschub verliehen. Zwar sind die Verbraucherpreise im August auf hohem Niveau nicht ganz so stark gestiegen wie erwartet. Das sorgte allerdings nur in den ersten Handelsminuten für leichte Kursgewinne.

Anschließend fiel der Dow Jones Industrial auf den tiefsten Stand seit fast zwei Monaten. Am Ende stand ein Abschlag von 0,84 Prozent auf 34.577 Punkte zu Buche.

Der S&P 500 verlor 0,57 Prozent auf 4.443 Zähler. Der Nasdaq 100 hielt sich mit einem Minus von 0,33 Prozent auf 15.382 Punkte etwas besser.

„Die Inflationsrate ging marginal zurück“, merkte Volkswirt Bernd Krampen von der Landesbank NordLB an. Die Preistreiber der vergangenen Monate wie Gebrauchtwagen, Hotelübernachtungen und Flüge hätten „eine gewisse Normalisierung erfahren“. Allerdings hielten Güterengpässe, Lieferunterbrechungen, Hafenschließungen und der Mangel an Containern den Preisdruck insgesamt hoch, was noch länger anhalten dürfte.

Analyst Edward Moya vom Handelshaus Oanda schrieb in einem Marktkommentar, die Unternehmen hätten steigende Erzeugerpreise nicht vollständig an die Endkonsumenten weitergegeben. Das werfe Fragen auf hinsichtlich der Profitabilität und habe die Aktienkurse im Handelsverlauf nach unten gedrückt.

DowJones (WKN: CG3AA2)

Schlecht kamen bei Anlegern die Quartalszahlen des SAP-Kontrahenten Oracle an. Die Analysten von JPMorgan bemängelten schwache Erträge im Geschäft mit Softwarelizenzen, während internetbasierte Angebote stark zugelegt hätten. Oracle-Aktien büßten knapp drei Prozent ein – nachdem sie seit Jahresbeginn um gut 37 Prozent zugelegt hatten.

Positiv war dagegen die Reaktion auf eine Übernahme in der Software-Branche: Der US-Softwarekonzern Intuit übernimmt den E-Mail-Vermarktungsdienstleister Mailchimp. Intuit zahlt für die Übernahme des Privatunternehmens rund 12 Milliarden US-Dollar in bar und in Aktien. Die Intuit-Papiere gewannen zwei Prozent.

(mit Material von dpa-AFX)

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