Der wichtigste Automarkt der Welt boomt. Laut dem Branchenverband PCA stieg die Zahl der verkauften Autos in China im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat um 23 Prozent
auf 1,6 Millionen Stück. Damit erhöhten sich die Verkaufszahlen den fünften Monat in Folge. In den ersten sieben Monaten des Jahres wurden damit auf dem weltgrößten Automarkt 12,4 Millionen Fahrzeuge verkauft - ein Plus von 11,1 Prozent. Zuletzt hatten aber auch Anbieter von kleineren Wagen von Steuererleichterungen profitiert. China ist der wichtigsten Absatzmärkte für die deutschen Hersteller BMW, Daimler und Volkswagen.
Daimler sieht gut aus
Der Trend bei Daimler zeigt wieder nach oben. Seit dem Tief Anfang Juli haben die Papiere des Autobauers bereits 20 Prozent an Wert gewonnen. Nach der ersten Konsolidierung startet die Aktie jetzt den Angriff auf die 65-Euro-Marke. Knapp oberhalb verläuft die wichtige 200-Tage-Linie.
VW: Gutes Chance-Risiko-Verhältnis
VW hängt von den deutschen Autobauern am meisten an der guten wirtschaftlichen Entwicklung in China, Was den Absatz-Skandal betrifft, so sollte das Schlimmste im Kurs eingepreist sein. Die Zahlen für das erste Halbjahr waren gut, die Aktie ist auf dem aktuellen Niveau weiterhin spekulativ kaufenswert. Auf Sicht von 12 bis 24 Monaten hat das Papier ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis. Mit nur kleinen Handgriffen kann das Management VW weiter auf Rendite trimmen. Auch technisch hinterlässt die VW-Aktie einen guten Eindruck. Nach dem BREXIT-Rücksetzer auf 105 Euro hat das Papier einen neuen Aufwärtstrend ausgebildet.
(Mit Material von dpa-AFX).