+++ So vervielfachen Sie Ihre Rendite +++

Commerzbank: Verkauf ins Ausland? Nicht mit CEO Zielke…

Commerzbank: Verkauf ins Ausland? Nicht mit CEO Zielke…
Foto: Börsenmedien AG
Deutsche Bank -%
Nikolas Kessler 29.04.2019 Nikolas Kessler

Nach dem Scheitern der Fusionsgespräche mit der Deutschen Bank blicken die Aktionäre der Commerzbank optimistisch in die Zukunft. Spekulationen auf ein Übernahmeangebot aus dem Ausland haben bereits am Freitag für ein deutliches Kursplus gesorgt. Vorstandschef Martin Zielke stemmt sich derweil gegen die Übernahmegerüchte.

„Wir sind alleine stark genug, um unseren Weg zu gehen“, so Zielke in einem Interview mit der Welt am Sonntag. Hintergrund sind frühere Medienberichte, wonach sowohl die italienische Unicredit als auch die niederländische ING Interesse an der Commerzbank hätten (DER AKTIONÄR berichtete). Darüber hinaus wollte der CoBa-Chef die Übernahmegerüchte nicht kommentieren.

„Wir haben eine klare Strategie, aber auch die muss immer wieder auf den Prüfstand“, so Zielke weiter. Dies bedeute jedoch nicht, dass man es nicht allein schaffen könne. Die Bank habe noch „gehörig Potenzial“ bei ihren Kunden. „Das Privatkundengeschäft hat seine sehr positive Entwicklung fortgesetzt und auch im Firmenkundengeschäft sehen wir Fortschritte.“

Strategie soll auf den Prüfstand

Bereits Anfang April hatte Zielke in einem Gespräch mit Mitarbeitern weitere Schritte zur Verbesserung von Wachstum und Profitabilität angekündigt. Dabei prüfe man auch „alternative Optionen, um Wachstum zu generieren“, so der Vorstandschef, denn: „Nichts zu tun, ist keine Option.“ Die eigene Strategie soll nun im Herbst erneut überprüft und gegebenenfalls nachgeschärft werden, kündigte Zielke im Gespräch mit dem Handelsblatt an.

Foto: Börsenmedien AG

Aktie im Aufwind

Der ergebnislose Abbruch der Fusionsgespräche hat die Commerzbank-Aktie in der Vorwoche nur kurz belastet. Seitdem geht es wieder deutlich bergauf. Nach rund 3,6 Prozent Kursplus am Freitag legt sie auch am Montagvormittag über zwei Prozent zu. Die Trading-Empfehlung des AKTIONÄR gilt weiterhin.

Mit Material von dpa-AFX.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Deutsche Bank - €
Commerzbank - €
COMMERZBK SPONS.ADR - €

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Kapitalismus und Marktwirtschaft

In diesem bahnbrechenden Buch bietet Jonathan McMillan eine neue Perspektive auf unser Wirtschaftssystem. Er zeigt, dass Kapitalismus und Marktwirtschaft nicht das Gleiche sind, und deckt dabei einen grundlegenden Fehler in unserer Finanzarchitektur auf. Das hat handfeste Konsequenzen – gerade für Europa.

McMillan stellt die Probleme der Eurozone in einen größeren historischen Zusammenhang und entwickelt einen radikalen, aber durchdachten Reformvorschlag. Dabei wird klar: Wer eine freie und demokratische Gesellschaft im 21. Jahrhundert bewahren will, kommt an einer neuen Wirtschaftsordnung nicht vorbei.

Kapitalismus und Marktwirtschaft

Autoren: McMillan, Jonathan
Seitenanzahl: 208
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-943-2

Jetzt sichern Jetzt sichern