Die Commerzbank hat weiter mit IT-Problemen zu kämpfen. Am Montagvormittag war die Anmeldung zum Online-Banking betroffen. Gegen Mittag war das Problem zwar wieder behoben. Die Folge sind jedoch verärgerte Kunden. Die Commerzbank-Aktie zeigte sich dennoch unbeeindruckt und legte am heutigen Tag bereits mehr als 1,3 Prozent zu.
Bereits Anfang Juni war es zu massiven Störungen im IT-System gekommen. Damals kam es in erster Linie zu Ausfällen bei Überweisungen, Daueraufträgen und Lastschriften.
Im Zuge einer zweiten Panne waren vor allem Kartenzahlungen und Bankautomaten betroffen. Auch der Zugang zum Online-Banking war nur eingeschränkt möglich.
Am vergangenen Montag war dann „nur“ das Online-Banking betroffen. Dennoch ärgerlich, da Daueraufträge, Überweisungen und Lastschriften nicht zeitgemäß verarbeitet werden konnten, sodass viele Kunden verärgert reagierten.
Aktuell kann es im Online-Banking zu Anmeldeproblemen kommen. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.
— Commerzbank (@commerzbank) 1. Juli 2019
Update: Das Online-Banking steht wieder zur Verfügung. Die Anmeldeprobleme sind behoben.
— Commerzbank (@commerzbank) 1. Juli 2019
Veraltete Technik
Als Grund für die Ausfälle wird vor allem eine veraltete Technikinfrastruktur gemacht. Thomas Heilmann, Finanzexperte der CDU/CSU-Fraktion erklärt im Handelsblatt: „Viele Banken haben eine veraltete IT-Infrastruktur und wahrscheinlich oftmals auch zu wenig investiert.“ Erneute Ausfälle sind also nicht auszuschließen.
Aktie nach wie vor auf der Watchlist
Die technischen Probleme scheinen struktureller Natur zu sein. Im Zuge eines freundlichen Gesmatumfeldes konnte sich die Aktie zuletzt jedoch wieder etwas erholen. DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Einschätzung: Watchlist!