Chinas größter Elektroautohersteller BYD setzt seine Expansion in Europa fort. Durch eine vertiefte Partnerschaft mit dem globalen Automobilzulieferer Forvia will BYD nicht nur seine Marktanteile in der Region steigern, sondern auch seine Produktionskapazitäten ausbauen. Die ehrgeizigen Pläne umfassen unter anderem den Bau neuer Werke.
BYD hat in den letzten Jahren den chinesischen Markt für Elektrofahrzeuge dominiert und strebt nun ein ähnlich starkes Wachstum in Europa an. Dabei setzt das Unternehmen auf die Zusammenarbeit mit Forvia, dem weltweit siebtgrößten Automobilzulieferer, um seine Präsenz auf dem europäischen Markt zu stärken.
Konkret hat BYD den Zulieferer Forvia als Lieferant für sein neues Elektrofahrzeugwerk in der Türkei ausgewählt. Diese Entscheidung fällt nur kurze Zeit nach der Ankündigung, dass die beiden Unternehmen in Ungarn BYDs erstes europäisches Werk eröffnen werden.
In den vergangenen Jahren haben BYD und Forvia ihre Partnerschaft in Asien bereits stark ausgebaut. Seit 2016 haben sie gemeinsam sieben Werke in China eröffnet und kürzlich Pläne für ein weiteres Sitzmontagewerk in Thailand bekannt gegeben. Diese enge Zusammenarbeit soll nun auch auf Europa ausgeweitet werden, um von den Erfahrungen in Asien zu profitieren und die Expansion auf dem europäischen Markt zu beschleunigen.
Patrick Koller, CEO von Forvia, betonte die Bedeutung der Partnerschaft für den europäischen Markt. Er sieht die Zusammenarbeit mit BYD als einen Meilenstein für beide Unternehmen, da sie bereits in Asien erfolgreiche Projekte realisiert haben. Koller ist optimistisch, dass die Expansion in Europa zu weiteren Innovationen und Wachstum führen wird.
Mit starken Partnern wie Forvia und einer breiten Palette an neuen Fahrzeugmodellen scheint BYD bestens gerüstet zu sein, um in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle im europäischen Automobilmarkt zu spielen. Investierte Anleger bleiben weiter an Bord