BVB: Die nächsten Millionen, aber…

Der Auftakt in die neue Champions-League-Saison ist geglückt. Borussia Dortmund gewann sein Auftaktspiel in Brügge nach einem schwierigen Start am Ende klar mit 3:0. Dies brachte dem Club zum einen die erneut erhöhte Siegprämie von 2,1 Millionen Euro, zum anderen in eine Top-Ausgangsposition für die weiteren – meist machbaren – Aufgaben.

Dafür muss das Team von Trainer Nuri Sahin aber bedeutend besser spielen als gestern gegen den belgischen Meister, der dem Vorjahresfinalisten das Leben äußerst schwer machte und eigentlich in Führung hätte gehen müssen. Die Dortmunder müssen beim Auswärtsspiel am Sonntag bei einem anderen Champions-League-Teilnehmer, dem VfB Stuttgart, eine deutliche Leistungssteigerung zeigen, um dort etwas Zählbares mitzunehmen.

Auch in den weiteren Spielen der Königsklasse sollte man ein anderes Gesicht zeigen. Dann der BVB hat eine sehr gute Chance, sich eine Top-Platzierung in der 36 Teams umfassenden Gesamttabelle der Champions League (mehr zum neuen Modus lesen Sie hier) zu sichern. Denn anders als im letzten Jahr, als die Dortmunder eine „Todesgruppe“ zu überstehen hatten, hatte man diesmal tendenziell eher Losglück.

Zwar muss man sich mit den beiden spanischen Schwergewichten Real Madrid (auswärts) und FC Barcelona (zuhause) auseinandersetzen. Es war allerdings klar, dass jeder Champions-League-Teilnehmer zwei harte Brocken aus dem Topf 1 erhalten würde. Die restlichen fünf Gegner sollten aber durchaus schlagbar sein. So empfängt man im Signal-Iduna-Park in zwei Wochen Celtic Glasgow, danach kommen noch Sturm Graz und Schachtar Donezk. Zudem reisen die Dortmunder zum aktuellen Tabellenletzten Dinamo Zagreb sowie nach Bologna, dem italienischen Überraschungsteam, das aber ihren Startrainer Thiago Motta sowie wichtige Spieler verloren hat.

Behandelte Werte