Wie die gesamte Automobilbranche leidet auch der Kurs der BMW-Aktie unter der aktuellen Entwicklung an den globalen Kapitalmärkten. Binnen kürzester Zeit sackte das Papier unter 40 Euro ab. Die aktuelle Corona-Krise hat daran natürlich großen Anteil. Einige Experten fürchten gar, dass der globalen Autoproduktion ein Einbruch wie zu Zeiten der großen Rezession im Jahr 2009 widerfahren könnte. Keine guten Voraussetzungen für BMW & Co.
„Charttechnisch befindet sich die BMW-Aktie nahezu im freien Fall. Die kurzfristige Slow-Stochastik ist daher auch im überverkauften Bereich angekommen. Der Trendfolge-Indikator MACD sucht allerdings noch seinen Boden. Trotzdem könnte sich eine kurzfristige Erholung einstellen. Diese könnte den Kurs in Richtung 43,30 Euro hieven. Aber: Selbst wenn die Quartalszahlen zum Q4 2019 erfreulich ausfallen sollten, so dürfte der Ausblick durch die aktuellen Rezessionsängste verhalten bis ernüchternd ausfallen. Das 62%-Fibonacci-Retracement verläuft bei 45,58 Euro“, lautet die Einschätzung des Charttechnik-Spezialisten Martin Utschneider von Donner & Reuschel.