Apple-Mitgründer Steve Wozniak ist als Bitcoin-Befürworter bekannt. In dieser Woche hat er erneut in den höchsten Tönen geschwärmt – ohne dabei ein offensichtliches Eigeninteresse zu vertreten.
Bei der Online-Veranstaltung Talent Land Digital 2021, einem der größten Events der lateinamerikanischen Tech-Branche, bezeichnete Wozniak den Bitcoin als „Wunder der Technologie“ und lobte insbesondere die „einzigartige mathematische Formel“, die hinter der digitalen Leitwährung steckt.
In dem Zusammenhang verwies er auch auf die Vorzüge des Bitcoin gegenüber Gold. „Die Goldvorkommen sind begrenzt und man muss danach suchen. Bitcoin ist das erstaunlichste mathematische Wunder“, so der Apple-Mitgründer. Laut örtlichen Medienberichten schlug er bei seinen Äußerungen in die gleiche Kerbe wie einige Tage zuvor Ricardo Salinas Pliego, seines Zeichens der drittreichste Mann Mexikos.
Auf einen Tweet von Microstrategey-Chef und Bitcoin-Großinvestor Michael Saylor hatte Salinas Pliego geantwortet, dass es „absolut richtig“ sei, Bitcoin als das neue Gold zu betrachten. Bitcoin sei das neue Gold, dabei aber viel leichter handhabbar als das Edelmetall, schließlich sei „der Transport von Bitcoin so viel einfacher, als Goldbarren in der Tasche zu haben“, so der Multi-Milliardär.
That’s totally right, #Bitcoin is the new gold, but too much more portable, transport #Bitcoin is so much easier than having your in pockets gold bars 🤪… and i know that I’m going to be attacked by gold lovers 😜😌 https://t.co/aMMxd6OwFg
— Ricardo Salinas Pliego (@RicardoBSalinas) June 27, 2021
Nun sind Parallelen zwischen Gold und Bitcoin aufgrund der Knappheit beider Güter ebenso bekannt wie Wozniaks Begeisterung für die Digitalwährung. In der Hoffnung auf kurzfristige Kurssteigerungen lobt er die Vorzüge allerdings nicht, denn nach eigenem Bekunden besitzt er gar keine Coins. „Ich investiere nicht in Bitcoin, aber ich glaube, er ist hier, um zu blieben“, so der 70-jährige Tech-Veteran.
Auch DER AKTIONÄR ist von den langfristigen Aussichten des Bitcoin überzeugt. Die enormen Chancen gehen allerdings auch mit großen Risiken – und speziell in den letzten Monaten wieder mit einer hohen Volatilität – einher. Für Anleger mit langem Atem ist und bleibt der Bitcoin aber eine spannende, spekulative Depotbeimischung.
Hinweis auf Interessenskollision:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
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