Der Bitcoin setzt zu Beginn der neuen Handelswoche seinen kurzfristigen Abwärtstrend fort und bringt damit die seit wenigen Monaten laufende Erholungsbewegung in Gefahr. Die jüngste Schwäche liegt aber nicht am schwindenden Vertrauen der Anleger in den Bitcoin und dessen Langfrist-Potenzial, sondern vielmehr am schwächelnden Gesamtmarkt.
Denn Risiko-Assets sind am Markt aktuell nicht gefragt. Kein Wunder angesichts der Sorgen rund um Inflation, Zinserhöhung und Rezession, die steigenden Renditen bei US-Anleihen gegenüberstehen. Für den Bitcoin bedeutet dies zum Start in die neue Handelswoche nichts Gutes – und er verliert rund 2,6 Prozent auf 41.044 Dollar. Die Korrelation, welche die größte Kryptowährung, in den vergangenen Monaten mit den ebenfalls als riskant geltenden Aktienmärkten gezeigt hat, hält damit an.
Charttechnisch gerät nun der seit Ende Januar laufende Erholungstrend in Gefahr. Bevor die Trendlinie reißen kann, bietet jedoch die runde Marke von 40.000 Dollar reichlich Unterstützung.
Für Unterstützung sorgen aktuell auch die Käufe von Terraform Labs für ihren Stablecoin Luna. Nachdem laut BTC-Echo zuletzt über 5.000 Bitcoin für rund 227 Millionen Dollar gekauft wurden, stockte die Foundation ihren Bitcoin-Bestand über das Wochenende um weitere 176 Millionen Dollar auf. Insgesamt sollen rund zehn Milliarden Dollar an Bitcoin erworben werden, um den Stablecoin abzusichern. Und auch MicroStrategy kauft aktuell kräftig zu.
Setzt sich der Abwärtstrend in den kommenden Tagen fort, steht die jüngste Erholungsbewegung beim Bitcoin vor ihrem Ende. Ob dies verhindert werden kann, dürfte der Aktienmarkt vorgeben. Denn nur, wenn sich das Sentiment am Gesamtmarkt aufhellt, dürfte auch der Bitcoin wieder steigen.
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