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21.05.2021 Nikolas Kessler

Bitcoin & Co erneut tiefrot – das steckt dahinter

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Bitcoin

Der Rebound des Kryptomarkts nach den heftigen Verlusten zur Wochenmitte hat am Freitagnachmittag ein jähes Ende gefunden: Der Bitcoin knickt um neun Prozent ein, einige Altcoins verzeichnen sogar Verluste im zweistelligen Prozentbereich. Als Grund dafür gelten erneut kritische Aussagen der chinesischen Regierung.

Laut Medienberichten haben sich Vize-Ministerpräsident Liu He und der Staatsrat der Volksrepublik China für eine striktere Regulierung von Kryptowährungen ausgesprochen. Laut dem am Freitag veröffentlichen Statement sei es nötig, bei Bitcoin-Mining und –Trading „hart durchzugreifen“ und „die Übertragung individueller Risiken auf die Gesellschaft entschlossen zu verhindern“, berichtet CNBC.

„Es ist notwendig, den reibungslosen Betrieb der Aktien-, Schulden- und Devisenmärkte aufrechtzuerhalten, illegale Wertpapieraktivitäten streng zu bekämpfen und illegale Finanzaktivitäten streng zu bestrafen “, heißt es in der Erklärung weiter. Offenbar sorgt sich die chinesische Führung vor Risiken für das Finanzsystem, die durch einen wachsenden Kryptomarkt entstehen könnten.

Keine konkreten Schritte bekannt

China nimmt bereits seit Jahren eine kritische Haltung ins Sachen Bitcoin und Krypto ein, hatte diese zuletzt aber wieder stärker öffentlich bekräftigt. Zu konkreten Maßnahmen, die gegen Mining und Handel von Bitcoin ergriffen werden könnten, wurde am Freitagnachmittag zunächst nichts bekannt.

Dennoch bedeutet es für die spürbare Erholung vom heftigen Rückschlag zur Wochenmitte einen erneuten Dämpfer: Nahezu alle größeren Kryptowährungen rutschen am Freitagnachmittag wieder deutlich ins Minus. Der Bitcoin fällt um fast zehn Prozent und rutscht damit wieder deutlich unter die Marke von 40.000 Dollar.

Quelle: coin360.com

Die Lage am Kryptomarkt ist äußerst angespannt und die Unsicherheit groß. Zumindest kurz- und mittelfristig dürfte sich das in anhaltend hoher Volatilität widerspiegeln. Für mutige Anleger, die sich langfristig am Kryptomarkt engagieren wollen, kann das aber auch günstige Einstiegs- oder Nachkauf-Chancen bedeuten. Die Favoriten des AKTIONÄR bleiben dabei die Schwergewichte Bitcoin und Ethereum.

Hinweis auf Interessenskollision:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin, Ethereum.

Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.

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